Mit einander reden und lachen,
sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen,
zusammen schöne Bücher lesen,
sich necken,
dabei aber auch einander Achtung erweisen,
mitunter sich auch streiten – ohne Hass,
wie man es wohl auch mit sich selbst tut,
manchmal in den Meinungen auseinandergehen
und damit die Eintracht würzen,
einander belehren und voneinander lernen,
die Abwesenden schmerzlich vermissen,
die Ankommenden freudig begrüßen – 
lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe,
die aus dem Herzen kommen,
sich äußern in Miene, Wort und
tausend freundlichen Gesten,
und wie Zündstoff
den Geist in Gemeinsamkeit entflammen,
so dass aus Vielheit Einheit wird.

Kirchenvater Augustinus (354 – 430)

…so wollen wir Gemeinde leben!